Veränderung leben: 5 Schritte, wie du mit positiven & negativen Umbrüchen achtsam umgehst!

Veränderung ist Teil unseres Lebens – das wissen wir alle.
Und trotzdem fühlt sie sich oft an wie ein Sturm, der alles durcheinanderwirbelt.
Selbst wenn wir ihn selbst ausgelöst haben.

Manchmal sind Veränderungen laut und plötzlich – wie eine Kündigung, ein Abschied oder ein Unfall.
Manchmal sind sie leise und schleichend – ein innerer Prozess, ein wachsendes Unwohlsein, eine neue Erkenntnis.
Und manchmal: sind sie wunderschön – aber trotzdem fordernd.

Ich befinde mich gerade in so einer Phase.
Ich habe eine lange, intensive Ausbildung abgeschlossen, die mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich sehr verändert hat.
Ich ziehe um, starte in eine neue Lebensphase, habe neue Pläne und ganz viel Vorfreude.
Und trotzdem: merke ich, wie viel das mit mir macht.
Ich bin gleichzeitig stolz, aufgeregt, müde, sensibel, emotional.
Und das darf alles da sein.

1. Veränderung ist kein linearer Prozess

Wir glauben oft, wir müssten durch Veränderung „durchmarschieren“.
Am besten schnell, souverän und mit einem Lächeln.
Aber: Veränderung ist ein emotionaler Prozess – keine To-do-Liste.

Sie fordert nicht nur unsere Zeit und Energie, sondern oft auch unsere Identität heraus.
Denn wenn sich im Außen etwas verändert, dürfen wir uns auch innerlich neu sortieren.

Veränderung bedeutet:

  • Abschied nehmen vom Alten – auch wenn es nicht mehr gepasst hat.

  • Orientierung im Neuen suchen – das sich oft noch nicht vertraut anfühlt.

  • Emotionen aushalten, die wir nicht immer kontrollieren können.

Ich erinnere mich auch an andere Veränderungen in meinem Leben. Momente, in denen das Leben mich überrascht hat – nicht immer positiv.
Verluste, Entscheidungen, die ich nicht selbst getroffen habe. Auch sie haben mich geprägt. Auch sie haben mir gezeigt, wie verletzlich – und wie anpassungsfähig – wir Menschen sind.

Waves of life.

2. Emotionen sind keine Schwäche – sondern Wegweiser

Veränderung konfrontiert uns mit alten Mustern, Ängsten, Unsicherheiten – aber auch mit unserer Stärke, Anpassungsfähigkeit und Tiefe.
Typische emotionale Reaktionen auf Veränderung sind:

  • Unsicherheit oder Angst vor dem Unbekannten

  • Überforderung durch zu viele neue Eindrücke

  • Traurigkeit über das, was zurückbleibt

  • Freude, Aufbruchsstimmung und Hoffnung

Oft taucht alles gleichzeitig auf – und das ist kein Zeichen von Instabilität, sondern von Lebendigkeit. Veränderung fordert unser Nervensystem heraus. Und das braucht Raum.

real emotions. real people.

3. Anpassung braucht Zeit – und einen achtsamen Umgang

Was vielen nicht bewusst ist: Unser System braucht Zeit, um sich auf neue Situationen einzustellen – selbst wenn sie gewünscht sind. Wer sich in Umbruchsphasen zu sehr pusht, gerät schnell in Dauerstress. Symptome wie innere Unruhe, Schlafprobleme, Rückzug oder das Gefühl, „nicht mehr klar denken zu können“, sind typische Zeichen.

Wichtig ist dann:

  • Gefühle anerkennen statt unterdrücken

  • Übergangsphasen bewusst gestalten (Pausen, Routinen, Erdung)

  • Ressourcen aktivieren (Bewegung, Gespräche, Natur, Coaching)

  • Kommunikation – mit sich selbst & anderen – offen halten

change is growth.

4. Wenn Veränderung blockiert: Unterstützung beanspruchen

Manche Menschen erleben Veränderung als lähmend. Sie wissen, dass etwas gehen oder kommen sollte – aber sie stecken fest. Tausch euch aus - mit Menschen, die euch wichtig sind: wie Familie, Partner:innen, Freund:innen oder Kolleg:innen. Manchmal sind die engsten Menschen aber zu sehr in den Prozess der Veränderung integriert oder sehen vielleicht keine Herausforderung in der Veränderung. Da darf auch gerne Unterstützung von Außen hinzukommen - denn, man muss nich alles alleine schaffen! Genau hier setze ich im Coaching an.

Ich begleite Menschen…

  • ...die vor einer beruflichen oder privaten Entscheidung stehen.

  • ...die sich „eigentlich freuen müssten“, aber innerlich überfordert sind.

  • ...die durch Verlust, Trennung oder Krankheit in eine neue Realität katapultiert wurden.

  • ...die in einer Übergangsphase den Zugang zu sich selbst verloren haben.

In der Arbeit mit mir darf alles da sein – ohne Druck, ohne Bewertung. Statt „funktionieren“ geht es um Fühlen. Um Integration. Um echte Selbstführung im Wandel.

sometimes it takes more courage to ask for help than to act alone.

5. Veränderung ist kein Sprint. Sie ist ein Tanz.

Du musst nicht wissen, wie es weitergeht. Du musst nicht „damit klarkommen“. Du darfst einfach da sein.

Veränderung braucht nicht sofort Lösungen. Sondern zunächst: Zeit. Raum. Emotionale Regulation. Und Verbindung – zu dir selbst und zu dem, was gerade ist.

take your time.

Fazit: Veränderung annehmen – mit Gefühl und Bewusstsein

Veränderung gehört zum Leben – ob laut oder leise, gewollt oder unerwartet. Sie bringt nicht nur neue Umstände, sondern fordert auch unser Innerstes heraus. Wer den eigenen Gefühlen Raum gibt, statt sich durchzukämpfen, schafft echte Integration und innere Reife.

Du musst nicht sofort stark sein. Du darfst unsicher, traurig, überfordert sein – und trotzdem wachsen.
Denn wirkliche Stärke zeigt sich nicht im Funktionieren, sondern im bewussten Fühlen, Reflektieren und Neuausrichten.

Veränderung ist keine Schwäche. Sie ist eine Einladung.
Zu dir selbst. Zu neuen Wegen. Zu echter Verbindung.

Wenn du dabei Unterstützung brauchst, bin ich gerne an deiner Seite – mit Coaching, das dich nicht verändern will, sondern dich begleitet, du selbst zu sein – auch im Wandel.

Du steckst selbst in einer Veränderung?

Dann begleite ich dich gerne:

  • Im 1:1 Coaching – online oder in der Natur

  • Mit achtsamkeitsbasierten Tools & Körperarbeit

  • Für mehr Klarheit, Selbstanbindung & emotionale Balance

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Nervensystem & Resilienz – Warum innere Stärke im Körper beginnt